Schnitzverein
St.Egidien
Startseite
Schnitzeisen
Techniken
Aktuelles
Historie
FAQ
Techniken

Das wohl wichtigste beim Schnitzen.

Die richtige Vorgehensweise beim Schnitzen ist durchweg über die Jahrhunderte konstant geblieben. Das spontane Schnitzen nach Eingebung oder augenblicklicher Vision ist nicht zu empfehlen. Als etablierter Künstler/Bildhauer mit Weltruhm und der entsprechenden Anzahl Fans geht das schon aber der Weg ist eher unüblich. Egal was Elon Musk schnitzen würde, sein Erstlingswerk wäre immer Millionen wert.

Der Anfänger muss die Eigenschaften des Holzes (Faserrichtung und Gefühl des Kraftaufwandes) zunächst durch einfache Schnittübungen richtig einschätzen lernen. Jedes Holz hat so seine Eigenschaften, die es zu berücksichtigen gilt. In Südtirol beispielsweise wird gern Zirbelkiefer verwendet. Selbst mit ihren Ästen ist das Material schön weich zu schnitzen und bricht kaum aus. Ähnliche Eigenschaften von Kurzfasrigkeit besitzt die Linde. Ob es sich um eine Winter- oder Sommerlinde handelt ist unbedeutend.

Zunächst ist das Sammeln von Bildmaterial erforderlichDie Bildersuche im Internet oder die Eigenjagd mit Fotoapparat ist genauso erforderlich. Früher musste man zeichnerisch fit sein. Man musste erst das Motiv auf das Papier bannen.Danach haben die Herren Künstler mit Ton ein Modell geformt. Um lebensechte Tiere, Menschen bzw. Szenen nachzustellen sind ggf. anatomische Merkmale noch herauszufinden. Dieses Studium muss man glücklicherweise nicht mehr selbst vollständig durchlaufen. Es gibt dazu bereits eine Reihe von brauchbarer Literatur. Der menschliche Körper bzw. dessen Gesicht unterliegt Aufteilungsregeln. Diese muss man zwingend anwenden. Selbst Laien erkennen intuitiv, wenn diese nicht angewendet werden.

Ron Original Ron Muster

Es empfiehlt sich beispielsweise ein maßstäbliches Vorbild zu haben. Dieses kann man durch Ausmessen recht gut auf den Holzblock übertragen. Sozusagen 1:1 ist für den Anfänger und Fortgeschrittenen immer noch die erste Wahl. Schnitzt man beispielsweise die Falten eine Jacke oder eines Umhanges ist es zweckmäßig sich selbst erst mal die Jacke oder den Umhang anzulegen und bei richtigen Lichtverhältnissen sich fotografieren zu lassen. Man skaliert diese Bilder via PC alle auf eine Größe legt ggf. ein Raster über die Bilder und man erhält eine erstklassiges Hilfsmittel.

Oftmals gefällt einem ein Bild aus einer Zeitung oder vom Urlaubsfoto. Dann kommt man bei der Umsetzung nicht um ein Modell aus Knetmasse und Draht herum. Bei Reliefs helfen Ausdrucke auf Transparentpapier. Man kann es jederzeit über das Bildnis legen und erkennt genau die Grenzen. Man sollte aber hierbei bedenken, dass nicht jeder Drucker Transparentpapier drucken kann.

Natürlich gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade keine Frage, aber die Herangehensweise ist immer sehr ähnlich. Eine gute Vorbereitung erhöht die Erfolgsquote wesentlich.

Professionelle Bildhauer arbeiten auf einem extra Holzbock im Stehen und zwar auf Augenhöhe. Der Bildhauer bewegt sich um das Schnitzobjekt. Soweit gehen wir aber nicht. Das gibt der Platzbedarf nicht her. Wir befestigen das Werkstück auf einem verstellbarem Holzwinkel

KONTAKT
Interessante Seiten
Schnitzverein - St.Egidien
Startseite
Schnitzeisen
Techniken
Aktuelles
Historie
FAQ
Techniken
Das wohl wichtigste beim schnitzen ist die richtige Technik.

Die richtige Vorgehensweise beim Schnitzen ist durchweg über die Jahrhunderte konstant geblieben. Das spontane Schnitzen nach Eingebung oder augenblicklicher Vision ist nicht zu empfehlen. Als etablierter Künstler/Bildhauer mit Weltruhm und der entsprechenden Anzahl Fans geht das schon aber der Weg ist eher unüblich. Egal was Elon Musk schnitzen würde, sein Erstlingswerk wäre immer Millionen wert.

Der Anfänger muss die Eigenschaften des Holzes (Faserrichtung und Gefühl des Kraftaufwandes) zunächst durch einfache Schnittübungen richtig einschätzen lernen. Jedes Holz hat so seine Eigenschaften, die es zu berücksichtigen gilt.
In Südtirol beispielsweise wird gern Zirbelkiefer verwendet.Selbst mit ihren Ästen ist das Material schön weich zu schnitzen und bricht kaum aus. Ähnliche Eigenschaften von Kurzfasrigkeit besitzt die Linde. Ob es sich um eine Winter- oder Sommerlinde handelt ist unbedeutend.

Zunächst ist das Sammeln von Bildmaterial erforderlich.
Die Bildersuche im Internet oder die Eigenjagd mit Fotoapparat ist genauso erforderlich.
Früher musste man zeichnerisch fit sein. Man musste erst das Motiv auf das Papier bannen.

Danach haben die Herren Künstler mit Ton ein Modell geformt. Um lebensechte Tiere, Menschen bzw. Szenen nachzustellen sind ggf. anatomische Merkmale noch herauszufinden.

Dieses Studium muss man glücklicherweise nicht mehr selbst vollständig durchlaufen. Es gibt dazu bereits eine Reihe von brauchbarer Literatur. Der menschliche Körper bzw. dessen Gesicht unterliegt Aufteilungsregeln.

Diese muss man zwingend anwenden.
Selbst Laien erkennen intuitiv, wenn diese nicht angewendet werden.

  • Fertig
  • Fertig
  • Es empfiehlt sich beispielsweise ein maßstäbliches Vorbild zu haben. Dieses kann man durch Ausmessen recht gut auf den Holzblock übertragen. Sozusagen 1:1 ist für den Anfänger und Fortgeschrittenen immer noch die erste Wahl.
    Schnitzt man beispielsweise die Falten eine Jacke oder eines Umhanges ist es zweckmäßig sich selbst erst mal die Jacke oder den Umhang anzulegen und bei richtigen Lichtverhältnissen sich fotografieren zu lassen. Man skaliert diese Bilder via PC alle auf eine Größe legt ggf. ein Raster über die Bilder und man erhält eine erstklassiges Hilfsmittel.

    Oftmals gefällt einem ein Bild aus einer Zeitung oder vom Urlaubsfoto. Dann kommt man bei der Umsetzung nicht um ein Modell aus Knetmasse und Draht herum. Bei Reliefs helfen Ausdrucke auf Transparentpapier. Man kann es jederzeit über das Bildnis legen und erkennt genau die Grenzen. Man sollte aber hierbei bedenken, dass nicht jeder Drucker Transparentpapier drucken kann.

    Natürlich gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade keine Frage, aber die Herangehensweise ist immer sehr ähnlich.
    Eine gute Vorbereitung erhöht die Erfolgsquote wesentlich.

    Professionelle Bildhauer arbeiten auf einem extra Holzbock im Stehen und zwar auf Augenhöhe.
    Der Bildhauer bewegt sich um das Schnitzobjekt. Soweit gehen wir aber nicht. Das gibt der Platzbedarf nicht her.
    Wir befestigen das Werkstück auf einem verstellbarem Holzwinkel